Bericht Regionsleitungs-Treffen

Auch wir bereiten uns natürlich auf die Europameisterschaft vor.

Vom 01.-03.Juni 2012 haben wir unser Intensiv-Trainingslager in Darmstadt aufgeschlagen. Nachdem wir den nunmehr seit zwei Jahren inhaftierten Jan Kellnertschenko aus seiner düsteren Kell(n)erwohnung befreit haben, machten wir uns auf ins eigentliche EM-Quartier.

Wie zu erwarten, waren die Bauarbeiten bis zu unserem Eintreffen nicht ganz abgeschlossen. Dies trübte aber keineswegs die Stimmung, denn das Cellnering tischte ein hervorragendes Buffet auf, mit einem dekorativen Gouda, Mozarella, Salami Krokodil.

Anschließend traf sich die Mannschaft zur Team Besprechung. Bereits hier war zu erkennen, dass die Mittelfeldspielerin Lena Reus krankheitsbedingt vielleicht nicht spielbereit ist. Gegen Mitternacht legte sich die Mannschaft nieder um am nächsten Tag für das Training fit zu sein.

Am Samstag folgte der Rest der Teambesprechung. Eher bocklos setzten sich die Spieler erneut zusammen. Doch Abwehrspieler Schmelzer gelang es, seine Teamkameraden noch einmal zu Motivieren. Adamals klagte Spielerin Reus über einen nahezu rauschhaften Zustand, verursacht durch ihre Erkrankung.

Nachmittags war die Besprechung abgeschlossen und die Mannschaft fuhr mit der Straßenbahn zum Abschlusstraining.

Den EM-Planern schien allerdings ein Fehler unterlaufen zu sein, denn anstatt eines Fußballplatzes, fand die Mannschaft einen Discgolf Parcours vor. Dennoch entschied sie sich, dass eine Spielrunde kurz ok sei.

Die Regeln schienen einfach. Das Ziel des Spiels ist es, eine Wurfscheibe (unter Profis auch Frisbee genannt) über einen Parcours in einen Korb zu werfen. Laut Infotafel würde man dafür zwischen 3 und 4 Würfen brauchen.

Schnell stellte sich allerdings heraus, dass ein Spiel ohne Ball, dass man mit den Händen spielt, nicht die Stärke unserer Mannschaft ist. Für die 14 Körbe brauchte das Team 2 Stunden, was eher Lahm ist. Mit einer Bilanz von ca. 2000 Würfen über Par verlies die Mannschaft den Platz.

Der polnische Gastspieler Peter Kurzok warf daraufhin seine Frisbee mit einem gewaltigen Boateng zu Boden und machte sich vom Mertesacker.

Der Rest des Kaders fuhr zunächst zurück in die Stadt, um sich die diversen Sehenswürdigkeiten Darmstadts anzusehen. Anschließend gab es für jeden eine herzhafte Kartoffelpfanne und nachdem jeder noch einmal im Badstuber war, setzte sich die Mannschaft in den Park um den ganzen Abend alten Igeldamen über die Straße zu helfen.

Sonntag früh nach dem Brunch, wurde jedem von Trainer Schmelzi Löw noch aufgetragen, wie er sich in der nächsten Zeit weiter auf das Erste Spiel der EM vorbereiten sollte, bevor der Kader fürs erste wieder Auseinander ging.

Eine schöne EM euch allen.

Heiko

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